In diesem Sommer habe ich endlich zum Lesen zurück gefunden. Früher, als Kind und auch in der Jugendzeit, habe ich Bücher reihenweise verschlungen. Das war in Zeiten vor Netflix, Amazon Prime und co. Dann habe ich das Jurastudium aufgenommen, und die Lust zum Lesen verloren, nachdem ich jahrelang endlos Gesetze, Kommentare, Aufsätze, Urteile, Lehrbücher usw. lesen musste.
Jetzt ist das Studium so gut wie vorbei und endlich lese ich wieder! Daher folgen jetzt meine 5 Favoriten, die ich diesen Sommer gelesen habe:
1. Ingrid Noll, Die Häupter meiner Lieben
In „Die Häupter meiner Lieben“ erzählt Noll in ihrer gewohnt raffinierten und humorvollen Art die Geschichte zweier junger Mädels, die aus unterschiedlicheren Haushalten nicht kommen könnten. Der Krimi begleitet die Mädels auf einer Reise durch die Jugend, die mehr als eine unvorhergesehene Wendung für die beiden vorsieht.
***** Spannend, unterhaltsam, authentisch!
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2. Hanya Yanagihara, Ein wenig Leben
Wer gern sanfte Kost liest, sollte es mit „Ein wenig Leben“ gar nicht erst versuchen. Yanagihara führt den Leser in die Leben der vier Protagonisten hinein. Die vier Männer erleben im Laufe des Buches, welches zu deren College-Zeit startet, welche Hürden der Alltag ihnen stellt. Einer von ihnen wird besonders detailliert beschrieben. Und genau bei ihm stockt einem der Atem. Mehr als ein Mal musste ich das Buch zur Seite legen und durchatmen!
***** Mitreißend, aufreibend, spannend!
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3. Thees Uhlmann, Sophia, der Tod und ich
Ich habe „Sophia, der Tod und ich“ lediglich aufgrund des Titels gekauft. Da ich nicht wusste, was ich zu erwarten hatte, schlug ich die erste Seite neugierig auf. Bereits auf Seite zwei liefen mir die Tränen die Wangen runter – vor Lachen! Uhlmann schreibt herrlich komisch, ehrlich und tiefgründig. Den Hauptdarsteller erwartet der Tod, welcher in diesem Buch als Person auftritt. Eine Reise durch die Republik, das Leben und – natürlich – den Tod.
**** Komisch, gerissen, tiefgründig!
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4. Paulo Coelho, Handbuch des Kriegers des Lichts
In „Handbuch des Kriegers des Lichts“ begegnet ein Mann in seinem Heimatdorf einer wunderschönen Frau am Meeresufer. Auf jeder Seite werden vereinzelt die Regeln des Kriegers des Lichts vorgetragen. Eine sehr ungewöhnliche Art des Schreibens und Lesens!
**** Geistreich, gedankenvoll, anregend!
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5. John Strelecky, Das Café am Rande der Welt
„Das Café am Rande der Welt“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der inmitten seines stressigen Alltags plötzlich in einem Café im Nirgendwo landet und dort einige Stunde der Selbstfindung verbringt. Insbesondere die Frage, warum wir (Menschen) hier sind und was unsere Aufgabe ist wird weitestgehend beantwortet.
**** Philosophisch, tiefgründig, persönlich!
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Diese lesefreien Zeiten kenne ich. Ich war nach vier Jahren in der Verlagsbranche übersättigt und hatte das Gefühl jede Geschichte in leicht abgewandelter Form schon einmal gelesen zu haben. Umso schöner, wenn einem dann doch wieder Bücher in die Hände fallen, die so erfrischend anders sind. Willkommen zurück in der Buchwelt!
Liebe Grüße!
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Liebe Silke, vier Jahre Verlagsbranche! Wow. Ich schaue mir deinen Blog gleich mal an! Sieh doch nach, ob dir eine meiner Empfehlungen gefällt. Wie gesagt, alle toll, ob kurz oder lang.
LG, Sophia von HL
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Hui, gleich so schnell eine Antwort! 🙂 „Ein wenig Leben“ ist schon länger auf meiner Liste. Aber ich versuche ja jetzt erstmal ein wenig „outside the box“ zu lesen , wie du auf meinem Blog gesehen hast. Ich komme danach aber gerne auf deine Tipps zurück.
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